Das World Wide Web: Einsatz und Möglichkeiten
I. Einleitung
II. Internet
III. World Wide Web (WWW)
A. WWW-Client
B. WWW-Server
I. Einleitung
WWW
Multimedia
Interaktiv
Telemedizin
Internet
- Multimedia: Bild, Film, Ton, Text, Grafik etc.
WWW : Darstellung und Verbreitung
- Interaktiv: Wahlmöglichkeiten, Beeinflussung des
Geschehens
WWW : interaktives Medium
- Telemedizin: medizinischer Background, Kommunikation
WWW : geeignete Plattform für Telemedizin
- Internet: ungleich WWW, andere Dienste (ftp, e-mail, telnet,
news, ...)
WWW : Ein Dienst im Internet, aber: auch Integration einiger Dienste
II. Internet
- Weltweiter Verbund von Maschinen
- Kommunikationsprotokoll: TCP/IP
(Transmission Control Protocol / Internet
Protocol)
- Medium, Technologie und Übertragungsgeschwindigkeit können variieren
II. Internet: Medien
- Kupferkabel
- Glasfaser
- Richtfunk (z. B. Laserübertragung, Satellit)
II. Internet: Tabelle
Technologie Übertragungsgeschwindigkeit
analog (Modem) 2,4 - 28,8 kBit/s
ISDN 64 (128) kBit/s
Ethernet 10 000 kbit/s
Fast-Ethernet 100 000 kbit/s
FDDI 100 000 kbit/s
ATM 34 000 - ... kBit/s
II. Internet: TCP / IP
(Transmission Control Protocol / Internet
Protocol)
- Jeder Rechner braucht eine eigene Adresse: IP-Adresse
IP-Adresse: a.b.c.d (z.B.: 193.175.63.246)
- schwierig zu merken -> Domain-Name-Service (DNS)
193.175.63.246 -> troi.imse.med.tu-muenchen.de
II. Internet: Klinikum rechts der Isar und Internet
III. World Wide Web (WWW)
Client:
- Informationssuche
- Inanspruchnahme von angebotenen Dienstleistungen
- Anfragen stellen
Server:
- Informationsanbieter
- Dienstleistungsanbieter
- Pinwand
- benötigt Administration
WWW-Client
- Rechner mit WWW-Client-Software (Browser)
z.B.: Netscape, Mosaic, ...
- verfügbar für viele Systeme
z.B.: UNIX, Windows (3.x, 95, NT), OS/2, Mac, ...
WWW-Client: Einsatz via Wählzugang
(Modem oder evtl. ISDN)
WWW-Client: Einsatz via Netzzugang
WWW-Client: Vergleich der Zugangsmöglichkeiten
via Wählzugang
- relativ langsam
- Gebühren
(Telefon, Provider)
via Netz
- schnell
- keine Gebühren
(bisher für Hochschulen)
WWW-Client: Weitere Browser-Funktionalitäten
News
anonymous ftp
e-mail (schreiben aber nicht empfagen)
Definition von Viewern für beliebige Dateiformate
WWW-Client: URL (Uniform Resource Locator)
WWW-Server
- Rechner mit WWW-Server-Software (Dämon)
httpd (Hpertext Transfer Protocol
Demon)
- verfügbar für viele Systeme
z.B.: UNIX, Windows (3.x, 95, NT), OS/2, Mac, ...
- Betrieb nur mit direktem Netzzugang sinnvoll
WWW-Server: 2 Ebenen
- Dokument- und Dateiebene
Dokumente und Dateien, die zur Verfügung gestellt werden
- Administrationsebene
Server-Programme, Dienst- und Hilfsprogramme
Konfigurations- und Logdateien
WWW-Server: Dokument- und Dateiebene
- eigener Verzeichnisbaum auf dem Server
- beliebige Dateiformate (z.B.: GIF, JPEG, AU, AVI, ...)
- Zugriffsbegrenzung auf ausgewählte Domains möglich
- WWW-Seiten sind bevorzugt HTML-Dokumente
WWW-Server: HTML (Hypertext Modeling Language)
ASCII-Dateien
Dateiendung .html (oder .htm)
Beschreibungssprache für Layout der Seiten
Layoutdefinition durch sogenannte 'Tags'
unterschiedliche Browser - unterschiedliche Anzeige
WWW-Server: beispiel.html
<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//IETF//DTD HTML 2.0//EN">
<HTML>
<HEAD>
<TITLE>Beispiel: WWW-Vortrag</TITLE>
</HEAD>
<BODY>
<H1 ALIGN=CENTER>WWW-Vortrag</H1>
<H2 ALIGN=CENTER><I>(Beispiel)</I></H2>
<P>Text mit <B>Informationen</B></P>
<P>Dies ist ein GIF-Bild: <IMG SRC="/logos/mrilogo_kl_t.gif"></P>
<H3>Dies ist ein <A HREF="index.html">Link</A>!</H3>
<HR>
</BODY>
</HTML>
WWW-Server: Administrationsebene
- Server-Konfiguration
- Zugriffsschutz: Paßwort für Personen / Gruppen definieren
- Log-Dateien auswerten - Zugriffsstatistik
- CGI (Common Gateway Interface)
WWW-Server: CGI (Common Gateway Interface)
- Schnittstelle zu beliebigen Programmen
- Programmierung in beliebiger Sprache
- Automatisches Erzeugen von HTML-Dokumenten
- Integrieren von aktualisierten Daten (Counter, Uhrzeit)
- Definieren von Imagemaps
- Datenübergabe an Programme mit Hilfe von Formularen
(z.B. Mail, Drucker, Datenbank, Archie)
- Animationen
Institut für Medizinische Statistik und Epidemiologie

Axel Findling
14. November 1995