DAP - Ein Web-Interface zu DeltaAccess
Inhalt:
DAP steht für 'Delta Access Perl' und bietet die Möglichkeit, Datenbestände, die mit
DELTA angelegt wurden und mit
DeltaAccess in eine Microsoft
Access 97-Datenbank importiert wurden, über WWW recherchierbar zu machen.
'Delta Access Perl' wurde im Original von Noel Cross programmiert.
- Das Skript von Noel Cross diente als Grundlage und wurde kaum geändert!
- Unterstützt DeltaAccess 1.3.
- Mehrere Datenbanken über ein Skript sind möglich.
- Geeignet für IIS und PWS.
- Es werden Datenbanken ohne Character Groups unterstützt.
- ein WWW-Server unter Windows NT 4.0 oder Windows 95/98 (z.B. Internet Information Server/IIS; Personal Web Server/PWS)
- Perl 5 für 32-Bit Windows
- folgende installierte Perl Module: CGI-Perl
und Perl ODBC
- das DAP-Perl-CGI-Skript
- eine Access-Datei (.mdb), die von DeltaAccess ab Version 1.3 generiert wurde (MS-Access muss nicht
auf dem selben Computer instaliert sein. Die .mdb-Datei genügt.)
- Installieren Sie den WWW-Server (empfohlen IIS auf NT 4.0 SP3)
- Installieren Sie Perl 5 (in den folgenden Beispielen nach C:\perl\)
- Installieren Sie das Perl ODBC-Modul:
- Die Datei lib\win32\odbc.pm muss in das Perl-Verzeichnis C:\perl\lib\win32\ kopiert werden.
- Die Datei beta\lib\auto\win32\odbc\odbc.pll muss in das Perl-Verzeichnis
C:\perl\lib\auto\win32\odbc\ kopiert werden. Dazu muss erst das Verzeichnis C:\perl\lib\auto\win32\odbc\ angelegt werden.
(Hinweis: In der Version vom 8.2.1997 des ODBC-Moduls funktioniert nur diese Beta-Version der Datei.)
- Installieren Sie das Perl CGI-Modul:
- Die Datei cgi.pm muss in das Perl-Verzeichnis C:\perl\lib\ kopiert werden.
- Alle Dateien im Verzeichnis cgi\ müssen in ein Perl-Verzeichnis C:\perl\lib\cgi\ kopiert werden.
Dazu muss erst das Verzeichnis C:\perl\lib\cgi\ angelegt werden.
- Konfigurieren Sie den WWW-Server so, dass er .pl-Dateien als Perl-CGI-Skripten ausführt.
Tragen Sie dazu in der Windows-Registry folgendes ein:
Unter
HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Services\W3Svc\Parameters\Script Map
ergänzen Sie eine neue 'Zeichenfolge' mit dem Namen .pl und dem Wert
"C:\perl\bin\perl.exe %s %s"
- Kopieren Sie das delta_access.pl-Skript in das 'scripts' oder 'cgi-bin' Verzeichnis
des WWW-Servers. Dieses Verzeichnis muss so konfiguriert sein, dass Programme ausgeführt werden.
- Erstellen Sie mit DELTA und DeltaAccess (ab 1.3) Ihre .mdb-Access-Datenbank-Datei.
- Konfigurieren Sie den Windows-'ODBC-32'-Datenbank-Connector wie folgt:
- Starten Sie 'Start -> Einstellungen -> Systemsteuerung -> (32-Bit-)ODBC'
- Wechseln Sie auf 'System-DSN'
- Wählen Sie 'Hinzufügen -> Microsoft-Access-Treiber (.mdb) -> Fertig stellen'
- Geben Sie einen eindeutigen Namen als Datenquellennamen ein, z.B. ExampleDatabase.
Dieser Name dient zur eindeutigen Erkennung Ihrer Datenbank durch das Perl-Skript!
Der Datenquellenname muss mit dem Projektnamen in der DeltaAccess-Datenbank übereinstimmen.
(Im Beispiel müsste dort also eine Tabelle 'ExampleDatabase_CharEdit' existieren.)
Achten Sie auf exakte Groß- und Kleinschreibweise!
- Ergänzen Sie eine kurze Beschreibung und wählen Sie über 'Datenbank Auswählen...'
ihre .mdb-Datei aus.
- Schließen Sie durch 2 maliges 'OK' die ODBC-Datenbank-Konfiguration
- Konfigurieren Sie die Datei delta_access.pl:
- Ergänzen Sie an der gekennzeichneten Stelle vier Zeilen für ihre Datenbank 'ExampleDatabase':
$title{'ExampleDatabase'} = "Example-Database";
$authors{'ExampleDatabase'} = "Authors Names";
$char_groups{'ExampleDatabase'}=0;
$mainpage{'ExampleDatabase'}="/example/";
'$title' enthält die Bezeichnung der Datenbank.
'$authors' enthält die Namen der Autoren der Datenbankinhalte.
'$char_groups' enthält 0 oder 1, ja nachdem ob Character-Gruppen in der Datenbank enthalten sind oder nicht.
'$mainpage' enthält den URL (relativ oder absolut) auf die Homepage der Datenbank.
Der URL auf diese Datenbank lautet dann: http://...../delta_access.pl/ExampleDatabase
Sie können mehrere Datenbanken mit dem selben delta-access.pl-Skript ansprechen, indem Sie einfach pro Datenbank
diese vier Zeilen ergänzen.
Diese Version von DAP wurde entwickelt für das Projekt
LIAS der
Botanischen Staatssammlung
München.
Ein Beispiel dort ist die
Genera
of Lichenized and Lichenicolous Ascomycetes-Datenbank. Dort finden Sie auch weitere Beispiele.
Axel Findling, 1998-09-30
letzte Änderung:
2004-06-11