VERTEILTE BILDDATENBANK ZUR UNTERSTÜTZUNG DER NEUROLOGISCHEN FORSCHUNG

A. Findling, A. Horsch

Technische Universität München, Klinikum rechts der Isar
Institut für Medizinische Statistik und Epidemiologie
Ismaninger Str. 22, 81675 München, Germany
Alexander.Horsch@imse.med.tu-muenchen.de

In: Digitale Bildverarbeitung in der Medizin, Tagungsband zum 4. Freiburger Workshop 14.-15. März 1996 (Hrsg.: Arnolds B, Müller H, Saupe D, Tolxdorff T), Selbstverlag Universität Freiburg, 104-107, 1996

ZUSAMMENFASSUNG

In der neurologischen Forschung am Gehirn ist die Zusammenführung von Untersuchungsdaten aus verschiedenen Modalitäten von großer Bedeutung, wenn es darum geht, dieses komplizierteste aller Organe in seiner Funktion und Morphologie besser verstehen zu lernen. Wichtige Informationsquellen sind dabei Kernspintomogramme (MR), Positronenemissionstomogramme (PET) und Elektroencephalogramme (EEG). Der Neurologe soll an seinem Computerarbeitsplatz die Möglichkeit erhalten, auf diese Quellen per Datennetz zuzugreifen. Im Projekt DACHS wurde zu diesem Zweck eine verteilte Datenbank mit benutzerfreundlicher Bedienung implementiert. Als Signalquellen dienen oben genannte Modalitäten, die von den erzeugenden Einrichtungen lokal auf eigenen Datenservern verwaltet werden. Die Eingabe der Daten in die Datenbank erfolgt über ein Hypertext-Markup-Language-(HTML-)Formular und kann somit an jedem Arbeitsplatz mit World-Wide-Web-(WWW-)Browser durchgeführt werden. Als Datenbank dient derzeit das Wide-Area-Information-System (WAIS), das mit Hilfe eines Common-Gateway-Interface-(CGI-)Skripts über einen Hypertext-Transport-Protocol-(HTTP-)Server angesprochen wird. Die Datenbanken der drei beteiligten Einrichtungen werden - für den Benutzer unsichtbar - bei einer Anfrage gleichzeitig angesprochen und die Ergebnisse der Anfrage auf einer Informationsseite zusammengefaßt. Dadurch muß der Benutzer nicht a priori wissen, wo sich die gesuchten Daten befinden.


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Axel Findling, 1996-02-01
letzte Änderung: 1996-02-02